Gut versichert durchs Medizinstudium
Patientinnen und Patienten versorgen, pflegen und heilen: Wenn Sie Medizin studieren, stehen die Diagnose von Krankheiten und Therapiemöglichkeiten im Mittelpunkt. Doch was ist, wenn während des Praktischen Jahres ein Fehler passiert? Sie während des Medizinstudiums krank werden? Oder während Ihrer weiteren ärztlichen Laufbahn berufsunfähig? Wir zeigen, welche Versicherungen während und nach dem Medizinstudium unverzichtbar sind.> Berufshaftpflicht> Krankenversicherung> Berufsunfähigkeitsversicherung
Berufshaftpflicht im Medizinstudium
Während ihres Medizinstudiums lernen Studierende nicht nur jede Menge Theorie, sie werden auch praktisch ausgebildet. So arbeiten sie im Praktischen Jahr oder in den vier Famulaturen im Klinik- oder Praxisalltag mit und versorgen Patientinnen und Patienten. Sie übernehmen also verantwortungsvolle Aufgaben. Was viele Medizinstudierende nicht wissen: Sie haften persönlich für Schäden, die sie einer Patientin oder einem Patienten zufügen. Ein unverzichtbarer Schutz ist hier die Berufshaftpflichtversicherung – nicht ohne Grund sehen die Ärztekammern diese als Pflichtversicherung an. Leistungen der Berufshaftpflicht im MedizinstudiumMit der Berufshaftpflichtversicherung können Sie unbeschwert erste praktische Erfahrungen mit Patientenkontakt sammeln, denn sie deckt alle ärztlichen Tätigkeiten ab, die Sie während des Medizinstudiums ausüben. Im Schadensfall prüft die Berufshaftpflichtversicherung die Patientenforderungen, wehrt unberechtigte Haftungsansprüche ab oder begleicht berechtigte Forderungen. Personen-, Sach- und Vermögensschäden deckt sie in Millionenhöhe ab. So sind Sie vor finanziellen Risiken geschützt. Was eine Berufshaftpflichtversicherung für Medizinstudierende konkret leisten sollte
- weltweiter Versicherungsschutz
- Schutz bei Tätigkeiten während Famulatur oder PJ
- erweiterter Strafrechtsschutz im Falle eines Strafverfahrens
- Schutz bei Erste-Hilfe-Leistungen
- Absicherung bei Verlust des Dienstschlüssels ohne Eigenbeteiligung
Privathaftpflicht im Medizinstudium
Ein Fahrradunfall auf dem Weg zur Uni oder verschütteter Kaffee über dem Laptop der Mitbewohnerin: Eine der wichtigsten Versicherungen für den Alltag ist die Privathaftpflichtversicherung. Denn sie schützt Sie vor den finanziellen Folgen, wenn Sie Dritte schädigen – egal, ob bei Sach-, Personen- oder Vermögensschäden. Die Privathaftpflicht übernimmt die Kosten und prüft im Vorfeld, ob die Schadensersatzforderungen berechtigt sind. Wie Studierende anderer Fachrichtungen sollten daher auch Medizinstudierende eine private Haftpflichtversicherung abschließen. Wenn Sie über Ihre Eltern nicht mitversichert sind, können Sie die Privathaftpflicht schon für wenige Euro im Monat abschließen.Besonders praktisch: In der Berufshaftpflichtversicherung ist die Privathaftpflicht gleich inklusive.
Studium / PJ
Studierende: Haftungsrisiken rechtzeitig absichern
Eine Berufs- und Privathaftpflichtversicherung ist schon in den vorklinischen und klinischen Semestern unerlässlich. Damit sichern sich Medizinstudierende und PJler gegen alle Haftungsrisiken ab. Denn auch sie behandeln Patienten – und ein Fehler kann teuer werden.
WeiterlesenKrankenversicherung im Medizinstudium
Neben der Berufshaftpflichtversicherung ist auch eine Krankenversicherung unerlässlich, wenn Sie Medizin studieren. Wenn Sie sich für ein Medizinstudium an einer staatlichen oder privaten Universität einschreiben, müssen Sie eine Kranken- und Pflegeversicherung nachweisen. In der Familienversicherung der gesetzlichen Krankenkassen sind Medizinstudierende bis zum vollendenten 25. Lebensjahr über ihre Eltern mitversichert. Danach müssen Sie sich selbst gesetzlich oder privat krankenversichern.
Krankenversicherung: gesetzlich oder privat?
Medizinstudierende oder frisch ins Berufsleben eingestiegene Ärztinnen und Ärzte stehen bei der Wahl der Krankenversicherung vor der Entscheidung: gesetzlich oder doch lieber privat versichern? Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) nimmt alle auf, wenn diese sich nicht privat versichern können oder möchten. Die Beitragshöhe ist einkommensabhängig. Bei der privaten Krankenversicherung (PKV) spielt die Einkommenshöhe keine Rolle. Je nach Tarif können Versicherte unterschiedliche Leistungen und Selbstbehalte wählen. Ein wesentlicher Unterschied sind die Regel- und Wahlleistungen: Während die GKV nur Regelleistungen übernimmt, übernimmt die PKV je nach Tarif auch Wahlleistungen. Bei den ärztlichen Leistungen ist also die PKV attraktiver. Und sie lässt sich an die jeweilige Lebenssituation anpassen.
Private Krankenversicherung im Medizinstudium
Eine private Krankenversicherung bietet Ihnen viele Vorteile, wenn Sie Medizin studieren. Sie ist gegenüber der GKV oft leistungsstärker – und das bei günstigen Konditionen. Ändert sich die Lebenssituation kann der Versicherungsvertrag angepasst werden. Die private Krankenversicherung bietet Medizinstudierenden also optimalen Schutz mit umfangreichen Leistungen und viel Flexibilität. Wann in die PKV wechseln?Wer von der gesetzlichen in die private Versicherung wechseln will, für den gilt: je früher, desto besser – und vor allem günstiger. Möchten Sie in eine PKV aufgenommen werden, steht nämlich eine Gesundheitsprüfung an. Gesundheitszustand, Eintrittsalter und Leistungsumfang beeinflussen die Beitragshöhe der privaten Versicherung. Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte können übrigens zu jeder Zeit in die PKV wechseln, da für sie nicht die Versicherungspflichtgrenze gilt. Diese liegt für das Jahr 2024 bei 69.300 Euro. Angestellte Medizinerinnen und Mediziner sind grundsätzlich in der GKV pflichtversichert und können unter bestimmten Bedingungen in die PKV wechseln. Hierfür muss ihr regelmäßiges Jahresarbeitsentgelt die Versicherungspflichtgrenze vom laufenden und vom Folgejahr übersteigen. Mit dem Medizinstudium in die PKV wechselnAuch Medizinstudierende sind grundsätzlich in der gesetzlichen Krankenversicherung versichert. Zu Beginn ihres Medizinstudiums können sie sich jedoch bei einem PKV-Anbieter versichern. Sofern Sie in der GKV versichert bleiben, halten Sie mit einem Optionstarif alle Möglichkeiten offen. Der Vorteil: Beim Versicherungsabschluss steht eine einmalige Gesundheitsprüfung an. Dieser Gesundheitszustand wird „eingefroren“ – das heißt, dass bei einem späteren Wechsel in die PKV keine erneute Gesundheitsprüfung stattfindet. Mit dem Optionstarif haben Sie also die Eintrittskarte für die private Krankenversicherung in der Tasche und können sich so Ihren Gesundheitszustand über Jahrzehnte absichern – und sind bei der Gestaltung Ihres künftigen Versicherungsschutzes voll flexibel.
Empfehlung Optionstarif
Flexibel bleiben – schon im Studium
- Sichert den aktuellen Gesundheitszustand über Jahrzehnte
- Keine erneute Gesundheitsprüfung bei späterem Abschluss einer privaten Krankenzusatz- oder Vollversicherung
- Hohe Flexibilität durch Wechseloptionen, die sich am beruflichen Werdegang und konkreten Lebensereignissen orientieren.
- Viele Optionsanlässe, von denen bestimmte mehrfach nutzbar sind
Berufsunfähigkeitsversicherung schon während des Medizinstudiums
Es gibt eine dritte Versicherung, die für Medizinerinnen und Mediziner ein Muss ist: die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Schichtdienste, Infektionsgefahren oder Stress: Ärztinnen und Ärzte sind besonderen beruflichen Belastungen ausgesetzt. Dadurch steigt auch das Risiko einer Berufsunfähigkeit. Berufsunfähig ist, wer infolge einer Krankheit oder eines Unfalls seinen Beruf nur noch teilweise oder gar nicht mehr ausüben kann. Berufsunfähigkeit ist übrigens kein Einzelfall: Jede vierte Person ist mindestens einmal im Leben davon betroffen. Umso wichtiger also, dass Sie sich schon während Ihres Medizinstudiums eine passgenaue Berufsunfähigkeitsversicherung aussuchen.
Leistungen der BU
Berufsunfähig kann jede Medizinerin und jeder Mediziner werden. Oft sind körperliche oder psychische Erkrankungen die Ursache für eine Berufsunfähigkeit. Gut, wenn Sie dann für den Ernstfall gut vorbereitet sind. Denn eine private BU gehört als Arbeitskraftsicherung zu den elementarsten Versicherungen von Erwerbstätigen. Sie gleicht Einkommenseinbußen aus und schützt so vor finanziellen Notlagen. Und auch angehende Ärztinnen und Ärzte sollten sich schon während ihres Medizinstudiums durch eine BU absichern. Denn Lernstress und andere Belastungen können dazu führen, dass Sie während des Medizinstudiums berufsunfähig werden und ohne Abschluss dastehen. Die Leistungen der BU der Deutschen Ärzteversicherung basieren auf Ihrer zuletzt ausgeübten ärztlichen Tätigkeit. Egal, in welcher Phase Sie sich befinden: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung sollte auf Ihren persönlichen Bedarf zugeschnitten sein und das Versorgungswerk sinnvoll ergänzen. Diese Vorteile hat ein privater Berufsunfähigkeitsschutz:
- volle Leistung weltweit
- Absicherung der zuletzt ausgeübten ärztlichen Tätigkeit
- garantierte Steigerung der BU-Rente
- volle Leistung als Infektionsträger
- niedrige Anfangsbeiträge bis zum Berufsstart
Berufsunfähigkeitsschutz und Altersvorsorge kombinieren
Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung sorgen Medizinstudierende sowie Ärztinnen und Ärzte schon heute für morgen vor. Wie wäre es, wenn Sie diesen Schutz mit einem intelligenten Vermögensaufbau kombinieren? Das bietet das Vorsorgekonzept DocD’or der Deutschen Ärzteversicherung, das sie zusammen mit dem Deutschen Hausärzteverband, dem Hartmannbund und dem Marburger Bund für Mitglieder ausgewählter Berufsverbände entwickelt hat. Neben den Vorteilen der BU profitieren Ärztinnen und Ärzte von einer flexiblen, sicheren und rentablen Altersvorsorge. Von der ersten Beitragszahlung haben sie nicht nur eine Berufsunfähigkeitsrente versichert. Auch die ersten kleinen Sparbeiträge sorgen für eine zusätzliche Rente im Alter. Und insbesondere für Berufseinsteigerinnen und -einsteiger gibt es kostengünstige Angebote mit stark abgesenkten Beiträgen – ohne Abstriche bei den Leistungen.
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