Wie Beton zu Gold wird
Damit Ihr künftiges Anlageobjekt zu „Betongold“ wird, ist Einiges zu beachten.
BEISPIEL
Sicherheit und Rendite - geht das?
Dr. Frank Willmsen (55) ist niedergelassener Kardiologe, Radsportamateur – und seit Jahren auch Vermieter. Ende 2016 hat er zusammen mit seiner Frau Anne (53) ein Vierparteienhaus in einem Vorort seiner Heimatstadt gekauft. „Wir wollten unser Geld für die nächsten 15 bis 20 Jahre sicher anlegen und gleichzeitig gute Renditeaussichten haben“, schildert Dr. Frank Willmsen. „Angesichts der Zinssituation kam da für uns nur eine Immobilie infrage.“ Wie die Willmsens denken viele. Nicht umsonst sind fremdgenutzte Häuser und Wohnungen in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Anlageobjekte geworden. Sie gelten als wertbeständig und rentabel; oft ist die Rede von „Betongold“. Die Einschätzung stimmt –aber nur, wenn man einiges beachtet.
Mit Immobilien Gewinne erzielen
Eigentlich ist es ganz einfach: Damit sich das Investment rentiert, müssen der Immobilienwert und die Miete bis zum Verkauf deutlich steigen, während der Erhaltungsaufwand möglichst niedrig bleiben sollte. Aber wie lässt sich das steuern? Die ersten Stellschrauben bieten sich schon bei der Auswahl des Objektes. Liegt es in einer Gegend, wo die Nachfrage nach Immobilien auch langfristig hoch sein wird? Lässt sich eine Miete erzielen, die die Finanzierungs- und Instandhaltungskosten weitgehend deckt? Halten sich eventuelle Renovierungskosten in Grenzen? Und werden Zuschnitt und Ausstattung von Haus oder Wohnung auch in Zukunft noch gefragt sein? Wenn sich diese Fragen mit einem Ja beantworten lassen, stehen die Chancen auf eine Wertsteigerung gut. Die Kosten für Instandhaltung im Auge behaltenVermieter sind für die Instandhaltung ihrer Immobilie verantwortlich und müssen dafür ausreichend Rücklagen bilden. Experten empfehlen, pro Jahr mindestens ein Prozent der Kaufsumme für Reparaturen zur Seite zu legen.
Die richtige Finanzierung
Ganz entscheidend für die Rentabilität ist natürlich auch, wie die Finanzierung der Immobilie aussieht.
Im Vorfeld sollte man sich überlegen, wie lange man die Immobilie behalten möchte und welche Zinsentwicklung in dieser Zeit zu erwarten ist. Denn davon hängt ab, welche Zinsfestschreibungsdauer sinnvoll ist. Sind die Zinsen niedrig sollte man sie sich über die gesamte Haltedauer sichern. Bei hohen Zinsen zum Kaufzeitpunkt kann eine kürzere Festschreibung die bessere Option sein.
Die Höhe des Kredites sollte so gewählt sein, dass er sich zu einem erheblichen Teil aus den Mieteinnahmen bedienen lässt.
Bei einer Immobilienfinanzierung gibt es viel zu bedenken
Wie das beste Finanzierungskonzept für Immobilienanlagen aussieht, ist individuell sehr unterschiedlich. Muss bei der Finanzierung zum Beispiel ein Eigenheim oder eine Praxis berücksichtigt werden? Die Beraterinnen und Berater der Deutschen Ärzte Finanz stehen Ihnen gern zur Seite.
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