Der für die Einzelpraxisübernahme erforderliche finanzielle Einsatz liegt bei knapp drei Viertel des Investionsvolumens für die Praxisneugründung. Mit einem durchschnittlichen Gesamtfinanzierungsvolumen von 299.000 Euro ist es also deutlich einfacher, eine Einzelpraxis zu übernehmen als eine neue zu gründen, was ein durchschnittliches Gesamtfinanzierungsvolumen von 429.000 Euro erfordert (alte Bundesländer, 2011).
Für die neuen Bundesländer gilt eine Besonderheit: Hier gibt es nach den IDZ-Erhebungen seit 2003 kaum noch Neugründungen von Einzelpraxen, so dass auf eine statistische Auswertung seit 2003 verzichtet wurde. Aktuell kommen hier auf eine Praxisneugründung etwa sieben Praxisübernahmen. Das Investitionsvolumen für eine Einzelpraxisübernahme betrug 2011 durchschnittlich 198.000 Euro.