Wir hab­en nach­ge­fragt...

3 Min.

Ler­ne Christina Hu­ber und Felix Zun­zer ken­nen. Im fol­gen­den In­ter­view er­zäh­len sie uns von ih­rem Ein­stieg und ih­rem Weg in die Selbst­stän­dig­keit. 

Zur Per­son

Das soll­ten wir über euch wis­sen

Du bist:

  • Fi­nanz­be­ra­ter­in für Ärzt:innen im Service-Center Mün­chen (Goethestraße 68)

Bei der DÄF seit: 

  • 2012

Mit dem Hin­ter­grund bist du zur DÄF ge­kom­men:

  • Ab­sol­ven­tin
  • Stu­dium: Diplom-Betriebs­wirtin

Du bist:

  • Fi­nanz­be­ra­ter für Ärzt:innen im Service-Center Ham­burg

Bei der DÄF seit: 

  • 2015

Mit dem Hin­ter­grund bist du zur DÄF ge­kom­men:

  • Quer­ein­stei­ger
  • Aus­bil­dung: Bank­kauf­mann
  • Stu­dium: Manage­ment & Finance
  • Vor­jobs: Pri­vat­kun­den­be­ra­ter, Ver­mö­gens­be­ra­ter
Fra||ge an Felix - Selbst||stän||dig||keit vs. An||stel||lung

Fra­ge an Felix

Selbst­stän­dig­keit vs. An­stel­lung

Felix, du hast den Schritt von der Fest­an­stel­lung in die Selbst­stän­dig­keit ge­wählt - was hat sich ver­än­dert?

"Ich ha­be vor­her 9 Jah­re in ei­ner Bank ge­ar­bei­tet. Mit der Selbst­stän­dig­keit hat sich für mich vie­les ver­än­dert und ich bin froh, den Schritt ge­wagt zu ha­ben. Ich ha­be kei­ne fes­ten Ar­beits­zei­ten mehr, kann mein Pri­vat­le­ben mehr aus­kos­ten und um die Ar­beit her­um­pla­nen - so, wie es am bes­ten passt. Ich ha­be mehr Zeit für mei­ne Fa­mi­lie und auch für mei­ne Hob­bys. Kei­ner schreib­t mit vor, wie ich mei­ne Ter­mi­ne ge­stal­ten soll. Ich muss mich nicht mehr an frem­de Zie­le hal­ten. Ich ent­schei­de selbst und set­ze mir mei­ne ei­ge­nen Zie­le. Da­zu ha­be ich ex­trem gu­te Ver­dienst­mög­lich­kei­ten - ganz an­ders als im An­ge­stell­ten­ver­hält­nis. Ich ha­be es selbst in der Hand. Mein En­ga­ge­ment macht sich im­mer be­zahlt. Das schät­ze ich sehr."

Fra||ge an Felix - Selbst||stän||dig||keit vs. An||stel||lung
Frage an Christina - Vor||tei||le der Selbst||stän||dig||keit

Frage an Christina

Vor­tei­le der Selbst­stän­dig­keit

Christina, was schätzt du be­son­ders an dei­ner Selbst­stän­dig­keit?

"Ich kann mich Fe­lix nur an­schlie­ßen. Die Fle­xi­bi­lität schät­ze ich am meis­ten. Ich er­le­be hier ei­ne ech­te Work-­Life-­Ba­lan­ce. Ich be­stim­me selbst, wie viel Zeit ich in mei­ne Ar­beit ste­cke und wie viel Frei­zeit ich mir neh­me. Ich kos­te die­se Fle­xi­bi­lität voll aus. Bei­spie­le­wei­se ge­he ich ger­ne mal zwi­schen 2 Ter­mi­nen ein­kau­fen oder jog­gen. Bei ei­nem 9 to 5 Job ist das im­mer schwie­rig… bis man zu­hau­se ist, schlie­ßen die Ge­schäf­te oft schon wie­der. In der Re­gel wa­che ich oh­ne We­cker ge­gen 8:15 Uhr auf und star­te den Tag ge­müt­lich mit ei­nem Kaf­fee."

Frage an Felix - Flexi||bi||li||tät und Frei||heit

Frage an Felix

Flexi­bi­li­tät und Frei­heit

Felix, wie lebst du dei­ne Flexi­bi­li­tät und Frei­heit kon­kret?

"Mei­ne Ar­beits­zeit sieht je­den Tag und je­de Wo­che an­ders aus. Ich ge­nieße die Fle­xi­bi­lität. Ich nut­ze die Zeit zwi­schen Ter­mi­nen/Auf­ga­ben für Be­sor­gun­gen oder Sport. Mal ge­he ich mor­gens vor der Ar­beit lau­fen, mal zwi­schen­durch um die Mit­tags­zeit her­um ins Fit­ness­stu­dio. Am schö­nsten ist es - im Ver­gleich zum An­ge­stell­ten­ver­hält­nis - auch mal frü­her zu­hau­se sein zu kön­nen und nicht erst ab­ends, wenn die Kin­der schon im Bett sind. Ich nut­ze die Fle­xi­bi­lität der Ar­beit auch im Ho­me­of­fi­ce. Für mich ist es Gold wert, mehr Zeit mit mei­nen Kin­dern ver­brin­gen zu kön­nen, die Kin­der zur Ki­ta bri­ngen und ab­ho­len zu kön­nen und für sie da zu sein, wenn sie mich brau­chen."

Frage an Felix - Flexi||bi||li||tät und Frei||heit
Fragen an Christina - Ent||schei||dung für die Selbst||stän||dig||keit

Fragen an Christina

Ent­schei­dung für die Selbst­stän­dig­keit

Christina, wa­rum hast du dich per­sön­lich für die Selbst­stän­dig­keit ent­schie­den?

"Mein Ser­vi­ce-Cen­ter-Lei­ter hat mir mei­ne Ein­kom­mens­mög­lich­kei­ten sehr gut er­klärt und mir die Chan­cen auf­ge­zeigt. Er hat mir im­mer ge­sagt: „Wer flei­ßig ist, kann nicht un­er­fol­greich sein“ – und da­mit hat er Recht be­hal­ten. Wer mit viel En­ga­ge­ment da­bei ist, wird da­für be­lohnt – an­ders als im An­ge­stell­ten­ver­hält­nis, in dem man in den sel­ten­sten Fäl­len durch­ge­hend für sein ho­hes En­ga­ge­ment be­lohnt wird."

Und was hat dich in dei­ner Ent­schei­dung dann be­stärkt?

"Ich bin grund­sätz­lich ein ehe­r si­cher­heits­o­ri­en­tier­ter Men­sch. Ich will Pla­nungs­si­cher­heit. Heu­te weiß ich, dass ne­ben dem ei­ge­nen En­ga­ge­ment auch die Ziel­grup­pe und die DÄF Si­cher­heit ge­ben. Ärzt:in­nen sind ei­ne sehr ge­bil­de­te Kli­en­tel mit ei­nem ho­hen Ab­si­che­rungs­be­darf. Sie ver­ste­hen die Wich­tig­keit ei­ner gu­ten Vor­sor­ge und ver­fü­gen über ein sehr gu­tes so­wie kri­sens­i­che­res Ein­kom­men. Sie kön­nen sich ent­spre­chend gut ab­si­chern und sich fi­nan­zi­el­le Wün­sche, wie bei­spie­lese ein Ei­gen­heim, er­fül­len. Durch den de­mo­gra­fi­schen Wan­del wer­den Ärzt:in­nen im­mer mehr ge­braucht: Die Men­schen wer­den äl­ter, der me­di­zi­ni­sche Be­darf und das Ge­sund­heits­be­wusst­sein steigt. Heu­te ge­hen Men­schen häu­fi­ger zu Ärzt:in­nen als frü­her. Da­zu hat sich die DÄF über die Jah­re mit den Be­rufs­ver­bän­den, den Ärz­te­kam­mern und der apo­Bank ein tol­les Netz­werk auf­ge­baut und sich als Markt­füh­rer be­wie­sen."

Was wür­dest du je­man­dem sa­gen, der sich noch nicht si­cher ist, ob die Selbst­stän­dig­keit das Rich­ti­ge ist?

"Gib dir Zeit und ver­trau in dei­ne ver­trie­b­li­chen Stär­ken. Wenn du die­se nicht hät­test, wür­dest du das As­sess­ment-Cen­ter nicht be­ste­hen. Kon­zen­trie­re dich auf dei­ne Stär­ken. Kund:in­nen ent­schei­den sich für dich als Per­son. Du musst dir selbst ver­trau­en, da­mit sie dir ver­trau­en."

Was hat auf dem Weg in die Selbst­stän­dig­keit am mei­sten ge­hol­fen?

"Bei den ers­ten Schrit­ten in die Selbst­stän­dig­keit ha­ben vor al­lem die vie­len Ge­sprä­che mit mei­nen Kol­leg:in­nen ge­hol­fen, die sich ja auch selbst­stän­dig ge­macht ha­ben. Mit dem Ver­trag ha­be ich al­le Infor­ma­tio­nen zum „Weg in die Selbst­stän­dig­keit“ er­hal­ten. Ich wus­ste al­so ge­nau, wo­rauf ich ach­ten muss­te. Da­bei hat mich auch mein Ser­vi­ce-Cen­ter-Lei­ter un­ter­stützt."

Frage an Felix - Arbeits||all||tag

Frage an Felix

Arbeits­all­tag

Felix, auch wenn dein Arbeits­tag im­mer an­ders aus­sieht, kannst du einen Bei­spiel­tag be­schrei­ben?

"In der Re­gel bin ich um 8 Uhr im Bü­ro. Es gibt aber auch Ta­ge, an de­nen ich spä­ter be­ginne. Wenn ich die Kin­der mor­gens weg­ge­bracht ha­be, fah­re ich meist di­rekt durch ins Bü­ro. Dann gibt es erst­mal ei­nen Kaf­fee und ich taus­che mich mit mei­nen Kol­leg:in­nen aus. Mei­nen ers­ten Kun­den­ter­min ha­be ich zwi­schen 9 und 11 Uhr. Je nach­dem, um wie viel Uhr der Ter­min statt­fin­det, ha­be ich ihn be­reits am Vor­tag vor­be­rei­tet oder nut­ze die Zeit un­mit­tel­bar da­vor. Im An­schluss be­rei­te ich den Ter­min nach. Mit­tags ge­he ich meis­tens zu­sam­men mit mei­nen Kol­leg:in­nen et­was es­sen. Ich ha­be ein wirkl­ich tol­les Team, in dem es Spaß macht zu ar­bei­ten und auch au­ßer­halb der Ar­beit mal was zu un­ter­neh­men. Nach­mit­tags ha­be ich dann häu­fig ei­nen zwei­ten Ter­min. Da­zwi­schen be­ant­wor­te ich E-Mails, te­le­fo­nie­re mit Kun­d:in­nen und be­rei­te Ge­sprä­che vor. Au­ßer­dem ge­hö­ren na­tür­lich di­ver­se Maß­nah­men zur Kun­den­ge­winn­ung und Kun­den­be­zie­hungs­pfle­ge zu mei­nen Kern­auf­ga­ben, wel­che mei­nen All­tag be­glei­ten. Die­se set­ze ich nicht nur al­lein um. Da­run­ter fal­len auch ge­mein­sa­me Team­ak­tio­nen und Kun­den­e­vents, die wir zu­sam­men ver­an­stal­ten."

Frage an Felix - Arbeits||all||tag
Noch was an||deres... - Christina, was macht die DÄF aus dei||ner Sicht be||son||ders?

Noch was an­deres...

Christina, was macht die DÄF aus dei­ner Sicht be­son­ders?

"Das po­si­ti­ve Stan­ding in der Ziel­grup­pe der Heil­be­ru­fe. Die­ses zeigt sich in der en­gen Zu­sam­men­ar­beit und Ko­ope­ra­ti­on mit den ärzt­li­chen Be­rufs­ver­bän­den und er­leich­tert die Ans­pra­che der Ärzt­e und Ärzt­in­nen."

Noch was an||deres... - Christina, was macht die DÄF aus dei||ner Sicht be||son||ders?

Du möch­test dei­ne eigenen Er­fah­rung­en bei der DÄF sam­meln?