Relativ neu ist eine Entwicklung hin zur Tätigkeit als „Honorar-Apotheker“: So werden – gemäß dem Sprachgebrauch bei Ärzten – solche Apotheker genannt, die über Vermittlungsagenturen und Zeitarbeitsfirmen zeitlich begrenzt als Apotheker arbeiten. Diese Möglichkeit nutzen zum Beispiel Apotheken-Inhaber, die sich während ihrer Urlaubszeit oder auch bei Erkrankungen durch Honorar-Apotheker vertreten lassen. Mit Honorar-Apothekern werden aber auch Engpässe überbrückt, die zum Beispiel bei der Suche nach geeignetem Apothekenpersonal entstehen können. Mittlerweile gibt es auch in Deutschland einige Unternehmen, die die Vermittlung solcher Honorar-Apotheker professionell vornehmen. Dort sind die Honorar-Apotheker zum Teil fest angestellt. Die dort gezahlten Gehälter liegen dabei zwischen 10 und 15 Prozent über den tariflich in Apotheken gezahlten Gehältern.