Stress, lass nach!

Uni-Zeit, schönste Zeit? Von wegen. Anstatt rund um die Uhr zu feiern, wird gepaukt bis der Arzt kommt. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle repräsentative Belastungsstudie.

Zahlen auf den Tisch

53 Prozent der über 18.000 befragten Studenten geben ein hohes Stresslevel an. Dagegen berichten nur 50 Prozent der deutschen Arbeitnehmer von starken Belastungen im Berufsalltag. Aber das Resultat wundert kaum: 35 Stunden kommen pro Woche für Vorlesungen, Seminare, Hausarbeiten und Recherchen zusammen. Sieben Stunden können noch für Nebenjobs obendrauf gerechnet werden, heißt es in Erhebungen des deutschen Studentenwerks.

Einmal genauer geschaut

Der Leidensdruck ist natürlich von Mensch zu Mensch unterschiedlich – und auch unter den Studierenden gibt es Unterschiede. So sind Studentinnen im Schnitt gestresster als ihre männlichen Kommilitonen. Und ein Bachelorstudent rauft sich mehr die Haare als jemand im Masterstudium. Auch zwischen den Bundesländern schwankt der Stresslevel: Wer in Nordrhein-Westfalen studiert, muss mit einem höheren Stressniveau rechnen als in Brandenburg, Bayern und Rheinland-Pfalz.

Was steckt dahinter?

Größter Stressfaktor ist die Prüfungsangst, dicht gefolgt von dem Erstellen von Abschlussarbeiten und sonstigen Belastungen während des Studiums. Aber auch die Organisation eines Auslandsemesters macht Druck. Wer für das Studium in eine neue Stadt zieht und eine Wohnung sucht, hat noch einmal zusätzlichen Stress. Außerdem sind Vorlesungen und Seminare oft so vollgepackt, dass es Vielen schwer fällt, dem Stoff hinterher zu kommen. All diese Punkte können einem schon mal die Schweißperlen auf die Stirn treiben.

Der ultimative Stresstest

  • A) Happy oder

  • A) Fokussiert oder

  • A) Meist entspannt oder

  • A) Gesunder Hunger oder

  • A) Tiefer Schlaf oder

  • A) Gut organisiert oder

  • A) Körperliches Wohlbefinden oder

  • B) unzufrieden?

  • B) unkonzentriert?

  • B) ständig unruhig?

  • B) Appetitlosigkeit?

  • B) Schlafstörung?

  • B) chaotisch?

  • B) ständig Kopf-, Rückenschmerzen oder Schwindel?


Wer sich drei Mal oder häufiger für B) entschieden hat, ist ein akuter Stresskandidat.

Was hilft bei zu viel Stress im Studium?

Wer diesen Tipps folgt, beugt stressigen Situationen vor für sorgt für mehr Gelassenheit im Studium.

  • Zeit managen: Ein genauer Zeitplan hilft dabei, Engpässe zu vermeiden und Deadlines einzuhalten.

  • Pause machen: 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche gedanklich in der Uni zu sein, tut Keinem gut.

  • Austausch mit Freunden: Sich eine zweite Meinung zu Studi-Themen zu holen, schadet nicht. Und: gemeinsames Lernen ist entspannter, als alleine zu büffeln.

  • Smartphone ausschalten: Auch die konstante Erreichbarkeit kann Stress fördern. Beim Lernen lieber mal das Smartphone ausschalten und außer Reichweite legen.

  • Prokrastinieren vermeiden: Auch wenn sich das Aufschieben erst mal gut anfühlt – der Stress im Nachhinein ist um Einiges größer. Lieber die Arbeit in kleine Häppchen aufteilen und alles nacheinander abarbeiten.

  • Frust rauslassen: Wenn es mal zu nervig und anstrengend wird, helfen Bewegung und Sport beim Runterkommen.

  • Hilfe suchen: Zuzugeben, dass man alleine mit einer Situation nicht fertig wird, ist vollkommen okay. An den meisten Unis gibt es spezielle Beratungsstellen für Stressbewältigung.

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